Wesentlichkeitsanalyse: Proof of Concept mit Innoswipe

Effizienz neu gedacht, mehr Qualität durch digitale Befragungstools

 

Die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse gilt als Schlüssel, um die strategische Ausrichtung eines Unternehmens mit den Erwartungen von Stakeholdern und regulatorischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Doch oft erfordert sie erhebliche Ressourcen – von der Identifikation relevanter Themen über die Strukturierung von Befragungen bis hin zur Auswertung. Hier zeigt sich, wie digitale Technologien die Methodik optimieren können. Mit dem Proof of Concept von Innoswipe, einem app-basierten Befragungstool, wurde getestet, wie sich Befragungsprozesse vereinfachen und effizienter gestalten lassen.

Zielsetzung des Proof of Concept – Fokus auf Effizienz

Der Test zielte nicht darauf ab, repräsentative Ergebnisse zu erzielen oder eine vollständige Wesentlichkeitsanalyse durchzuführen. Stattdessen stand die Frage im Mittelpunkt, wie der Befragungsprozess mit Innoswipe optimiert werden kann – von der personalisierten Stakeholder-Segmentierung über die gezielte Themenzuordnung bis zur effizienten Aggregation der Ergebnisse. Die Fragestellungen waren bewusst einfach gehalten, um die Funktionalität des Tools zu evaluieren.

Ein einfacher und strukturierter Befragungsansatz

Im Rahmen des Tests wurden 101 Proband*innen zwischen dem 7. und 11. November 2024 eingeladen, ihre Einschätzungen zu einer Auswahl von ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) abzugeben. Die Befragung folgte einem klar strukturierten Raster:

  1. Dimensionen: Wirtschaft, Umwelt, Soziales, Technik
  2. Themenfelder: Beispiele sind Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz oder gesellschaftliche Verantwortung
  3. Themen: Konkretisiert durch Fragestellungen wie «Welche Relevanz hat die Ressourcensicherheit für Ihr Unternehmen?»

 

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Wesentlichkeitsgrid des Proof of Concepts

 

Die Befragungen wurden effizient organisiert:

  • Personalisierte Stakeholder-Auswahl und Segmentierung: Zielgerichtete Zuordnung der Teilnehmenden zu spezifischen Themenclustern.
  • Individueller Versand: Befragungslinks wurden personalisiert und direkt an die relevanten Stakeholder verschickt.
  • Schnelle Datenerhebung: Innerhalb von nur vier Tagen konnten die Antworten gesammelt und aggregiert werden.

 

Bewertet wurden die Themen aus zwei Perspektiven:

  • Impact Materiality: Die Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft.
  • Financial Materiality: Die wirtschaftliche Relevanz für das Unternehmen.

 

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Wesentlichkeitsmatrix des Proof of Concepts

 

Die Ergebnisse wurden zu Mittelwerten verdichtet und in einer Wesentlichkeitsmatrix visualisiert. Dabei zeigt die X-Achse die finanzielle Bedeutung, während die Y-Achse die gesellschaftliche Relevanz abbildet.

Ergebnisse – Einblicke in Prozess und Inhalte

Die Befragung bestätigte die methodische Effizienz des Tools. Trotz geringer Ressourcen war es möglich, eine strukturierte und zielgerichtete Datenerhebung durchzuführen. Die Highlights:

  • Zeiteffizienz: Der gesamte Befragungsprozess, einschliesslich Versand und Auswertung, konnte in weniger als einer Woche abgeschlossen werden.
  • Konsistenz der Ergebnisse: Die Aggregation der Antworten gewährleistete eine klare und nachvollziehbare Darstellung in der Wesentlichkeitsmatrix.

 

Inhaltlich lieferten die Ergebnisse erste Hinweise auf prioritäre Themen:

  • Regionale Verbundenheit und Ressourcensicherheit wiesen hohe Bewertungen in beiden Kategorien auf.
  • Digitalisierung als Querschnittsthema zeigte wachsende Bedeutung.

 

Der eigentliche Wert des Tests liegt darin, zu zeigen, wie digitale Tools wie Innoswipe den Prozess konsistenter, komfortabler und ressourcenschonender gestalten können.

Fazit – Ein Schritt in Richtung smarter Wesentlichkeitsanalysen

Der Proof of Concept mit Innoswipe unterstreicht das Potenzial digitaler Lösungen, den Aufwand für Wesentlichkeitsanalysen erheblich zu reduzieren. Besonders für Unternehmen, die diese Analysen aus prozessualen oder Kostengründen bisher nicht umfassend durchführen konnten, bietet Innoswipe einen effektiven Zugang. Für erfahrene Anwender*innen wiederum liefert das Tool die Möglichkeit, Effizienz und Transparenz auf ein neues Niveau zu heben.

Die Erkenntnis bleibt: Weniger Aufwand bedeutet nicht weniger Qualität – sondern die Chance, Wesentliches klar und strukturiert in den Fokus zu rücken.

 

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Thomas Trams

Als Gründer, Berater und diplomierter Volkswirt setze ich mich für ethische Geschäftspraktiken und die stetige Entwicklung von Unternehmen ein. In meinen Blog-Beiträgen auf Medium und LinkedIn teile ich fesselnde Einblicke in innovative Technologien, wegweisende Designkonzepte und weitere faszinierende Themen, die Unternehmen und öffentliche Institutionen voranbringen.

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